Ausrüstungsdetails: Befestigungen, Gegenstände, Zubehör, etc.
Befestigung Schaufel und Axt: Der       Canvas-       Riemen       zur Befestigung   muss   genau   gewi- ckelt   sein,   da   er   sonst   von   der Länge her nicht passt.
In     dieser     Nachbildung     einer     Aufbewah- rungstasche    für    eine    ABC-    Schutzmaske haben     wir     unser     Warndreieck     und     die vorgeschriebenen Schutzwesten vestaut.
Benzinkanister oder auch Jerry-Can: Jerry-    Can    ist    eine    Anspielung    auf    die Kanister    der    deutschen    Wehrmacht    die      nachgebildet   wurden.   Es   gab   aber   auch eine    amerikanische    Ausführung    und    nur diese    gehört    eigentlich    an    den    Willys. Erkennbar   ist   der   US-   Kanister   an   dem runden      Deckel      und      einem      einfach geprägten   X   auf   den   Seitenflächen.   Aber man    kann    ja    auch    mal    im    Feld    beim “Feind”        “klauen        gehen”.        Unsere Ausführung   ist   aber   original   und   mit   dem richtigen   Blechschild   mit   dem   Hinweis   auf die     Oktanzahl     versehen.     Unter     den Befestigungsgurt    wird    auch    der    faltbare Wassereimer aus Canvas geklemmt.
Pyrene- Feuerlöscher Vielfach           wird           dieser Feuerlöscher    auf    dem    linken Kotflügel   montiert   wo   er   nun wirklich   nicht   hingehört.   Dank Jeep-    Draw    bekamen    wir    die Zeichnung    mit    den    richtigen Bohrlöchern   für   die   Halterung und   aus   Holland   bekamen   wir den   passenden   Schraubensatz. Wie    bei    allen    kleineren    und größeren     Schrauben     damals üblich   dürfen   nur   Schlitzköpfe benutzt          werden.          Der Feuerlöscher    ist    ein    Original aber     leider     nicht     mehr     zu gebrauchen,     da     das     Pulver innen     im     Laufe     der     vielen Jahre etwas hart geworden ist.  
Karabinerhalterung: Man       soll       es       kaum glauben.   Bei   der   Abnahme unseres   Jeeps   wurden   wir doch   vom   TÜV   gefragt,   wo denn         die         Gewehr- halterung    sei.    “Ohne    die könne    man    doch    keine Oldtimer-             Abnahme machen.”    Na    ja,    damals war    sie    halt    noch    nicht montiert.    Das    haben    wir nun     nachgeholt.     Gehört einfach     dazu.     In     diese Halterung   passt   ein   M1A1 Carbine,   ein   M1A1   Garand ,   eine   BAR   oder   wie   bei uns eine Thompson MP.
Antennenhalter MP-50: richtiger    Montageort    für den     Antennensockel     ist an   der   Fahrerseite   hinten. Der     Sockel     wird     nach vorne   mit   einem   Winkel- eisen    (Brush    Guard    FT- 422)   abgefangen.   Da   wir noch     keinen     originalen bekommen    haben    wurde er   nachgebaut;   mit   Hilfe der      Zeichnungen      von Jeep-   Draw   wurde   er   aus 25mm              Winkelstahl angefertigt. Aufgesetzt     ist     der     An- tennensockel   (Mast   Base) MP     65     der     mit     drei Antennenteilen      (Sektion MS-116,    MS-117    &    MS- 118)       bestückt       wird. Angeschlossen     wird     die Antenne      mittels      Wire (Kabel)     W-128     und     in unserem       Willys       über Adapter    TM-217    an    das BC      1000.      Damit      die Antenne   nicht   so   hoch   in den   Himmel   ragt   wird   sie mit   einem   Seil   nach   vorne heruntergezogen. 
Da   der   Stauraum   in   einem Willys    Jeep    begrenzt    ist sucht    man    nach    Möglich- keiten   noch   etwas   zu   ver- lasten.    Wir    haben    es    wie folgt     gelöst     indem     wir zuerst    eine    Munitionskiste für      105mm      Haubitzen- munition          nachgebildet haben   und   diese   nach   dem Beschriften   auf   die   für   uns nötige        Form        zurecht gesägt   haben.   Nun   passen dort    drei    Munitionskisten für    das    schwere    MG    Cal. 50     hinein     die     jetzt     für jeden   von   uns   als   Lagerbox für        div.        Kleinigkeiten (Getränke, Snickers,etc.)
dienen.   Unter   der   Kiste   erkennt   man   das   Hanf-   Abschleppseil,   dass   niemals   an   einem Willys    fehlen    darf.    Viele    wickeln    es    um    die    Stoßstange    aber    dann    erkennt    man    die Einheitskennung kaum. Daher haben wir den anderen Ort gewählt.
Was     nicht     fehlen     darf:     die Fettpresse “Grease gun”. Mit     zwei     Verstärkungsblechen wird    die    Halterung    der    Fett- presse     an     der     Motorhauben- innenseite befestigt. Eigentlich    werden    die    Verstär- kungsbleche   an   der   Motorhaube mit    Schweißpunkten    befestigt. Da   wir   die   “Greasegun”   mit   der Halterung    aber    erst    nach    der Fertigstellung    ersteigern    konn- ten   mochten   wir   den   Lack   nicht beschädigen   und   haben   sie   nur mit     den     Blechen     und     den normalen    Schrauben    befestigt. Auch   hier   wurde   darauf   geachtet das    nur    Schlitzschrauben    ver- wendet   werden.   In   Holland   bei jemax-jeepparts.nl        bekommt man   die   passenden   Schrauben- sätze         liebevoll         gepackt. Natürlich   ist   die   Fettpresse   mit dem       entsprechendem       Fett betriebsbereit        gefüllt.        Die Fettpresse     wird     während     der Fahrt   allerdings   sehr   heiß   und   es kann   schon   passieren,   dass   es flüssig austritt.
Den     originalen     Tarnscheinwerfer bekamen    wir    in    einer    originalen Pappschachtel   der   man   die   vielen Jahre    auch    angesehen    hat.    Ich habe     diese     für     meine     Vitrine aufgehoben.   Das   Kabel   hat   die   alte Baumwollisolierung    und    ist    nach den    Plänen    von    Jeep-draw    richtig verlegt.   Probleme   gab   es   wieder   bei den   Kotflügeln,   da   das   Kabel   durch die     untenliegende     Verstärkungs- strebe   läuft   die   durch   die   ganzen Reparaturmaßnahmen   etwas   zuge- schweißt   war.   Aber   wir   haben   sie wieder   aufgebohrt   und   konnten   das Kabel       richtig       verlegen.       Die Halteklammer           wurde           aus Ermangelung   von   Teilen   nach   den Zeichnungen selbst angefertigt.
Da   auch   ein   Willys   mit   einem   Erste- Hilfe-     Kasten     ausgestattet     sein muss     haben     wir     einen     leeren originalen       Nachbau       mit       den aktuellen    Erste-    Hilfe-    Set    nach Norm   ausgestattet   und   im   Fahrzeug montiert.    Hier    merkten    wir    nun einen    Fehler    den    wir    jetzt    noch bereuen.        Wir        haben        den vorgeschriebenen       Blinkerschalter so   eingebaut   dass   die   First-Aid-Box nicht   am   richtigen   Platz   eingebaut werden      konnte.      Passiert      beim nächsten    Projekt    nicht    mehr!    Da sich      am      Boden      hinter      den Schalthebeln   noch   Löcher   befanden die      wir      vergessen      hatten      zu verschließen   haben   wir   den   Halter mit der Box dort hingesetzt. Ich   habe   auch   ein   Original   Set   aus den   Anfang   40zigern   mit   Material von     1939     das     ich     aber     aus verständlichen    Gründen    in    meiner Vitrine aufbewahre. Zur   weiteren   Ausstattung   während besonderer     Events     gehört     auch eine    komplette    Sanitätsaustattung eines   Medics   der   Airborne   Division. Diese    und    weitere    Ausstattungen machen     den     Jeep     dann     etwas lebendiger.
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Neben     der     Fettpresse ist    der    Abschmierplan mit   seiner   Halterung   zu erkennen.    Dieser    kann herausgezogen    werden und   wird   dann   auf   zwei Gummis           abgestellt sodass         man         bei geöffneter     Motorhaube auf      diesen      schauen kann.   Auf   der   anderen Seite    ist    die    Anleitung für       den       passenden Anhänger       abgebildet. Die   Halterung   wird   mit den        entsprechenden Schrauben       an       der Motorhaube befestigt.
Radio- Junction- Box: ist   die   Anschlussbox   für das      Stromkabel      des Funkgerätes.     Die     Box wird       mit       speziellen Schrauben    und    Schei- ben    an    der    Beifahrer- seite      der      Karosserie befestigt.    Von    der    Box verläuft     ein     weiteres Stromkabel     durch     ein massives        Schutzrohr durch   den   Boden   an   der Benzinleitung       entlang zum      Fußstarter      und wird     hier     angeschlos- sen.   Innerhalb   der   Box ist    das    Massekabel    (-) durch        den        Boden geführt    und    unterhalb verschraubt.
Wire- Cutter Der   Wire-   Cutter   wurde   von   den   GI´s   als Improvisation    im    Feld    hergestellt    und diente   dazu   über   die   Straße   gespannte Drähte    zu    kappen    sodass    die    Insassen nicht   verletzt   wurden.   Er   wurde   einfach aus    Winkel-    und    Flacheisen    zusammen geschweißt.   Natürlich   entspricht   er   nicht der     STVZO     und     darf     im     normalen Straßenverkehr   nicht   befestigt   sein.   Aber auf   den   Events   und   bei   den   Konvois   in der   Normandie   ist   es   ein   Muss   und   wir sind   dann   nicht   die   Einzigen   mit   diesem Zubehör. Gehört halt dazu. Da   es   keine   genauen   Abmessungen   gab kann    man    einen    solchen    auch    schnell selbst anfertigen.